Von dem abgeranzten Ko Lanta nach Phuket

Endlich geht es weiter…

Also die letzte Nacht auf Ko Lanta war sehr ereignisreich und daher hatten wir wenig Schlaf. Das Problem war nicht etwa, dass wir in der Strandbar versumpft wären, sondern dass als wir endlich im Bett lagen, etwas quietschen, beißen und scharren gehört haben und zwar aus der Decke. Wir vermuteten also Ratten und haben aus Angst vor Besuch von den netten Nagetieren kein Auge zu gemacht. Dementsprechend ausgeschlafen waren wir am nächsten Morgen bei der Abholung.

Da uns das Zimmer bzw. Bungalow aus vielerlei Hinsicht ekelte sind wir so früh wie möglich aufgestanden um dieses zu verlassen.

Man zweifelt ja immer etwas bei den thailändischen Verhältnissen zwecks Abholung aber es funktioniert immer. Also wunderbar mit der Fähre Richtung Ko Phi Phi und dann weiter nach Phuket.

Oh was ein Schreck bereits auf dem Meer ließ sich feststellen, dass die Insel sehr touristisch überlaufen ist. Naja nun ist es zu spät und wir sind da. Also es hilft nicht und wir müssen uns eine Unterkunft für die Nacht suchen, wenn wir nicht draußen übernachten wollen.

Das Problem an Phuket ist das man nicht mit dem Taxi oder Tuk-Tuk verhandeln kann sondern alle dort gleich am Pier abgefertigt wird. Also blieb uns nichts anderes übrig als ein Ticket nach Puket- Town zu lösen.

Dann endlich im Minibus Platz genommen, der nächste Schreck, erst eine saukurze Strecke gefahren und schon sollen wir beide aussteigen. Wie bitte??? Habt ihr sie noch alle???? Wir wollten in die Altstadt und nicht irgendwo rausgeschmissen werden, naja der Fahrer erbarmungslos, also mussten wir aussteigen. Ihr könnnt euch ja vorstellen wie angefressen wir waren, zudem wir zunächst keine Ahnung hatten wo wir uns überhaupt befinden. Dank Google und Thai-Sim-Karte war zumindest dieses Problem relativ schnell gelöst.

Wir sind also ärgerlich Richtung Old City gelaufen. Das erste Guesthouse angesteuert, dass annehmbar aussah. Joachim durfte das Zimmer begutachten während ich mit all unserem Gepäck gewartet habe. Das Guesthouse ist zu unserem vorigen ein wahrer Traum sauber, Klopapier, frische Handtücher und eine Klimaanlage.

Aber nun nicht allzu viel zeit auf dem Zimmer verschwenden, schließlich wollen wir ja noch was von der Stadt bzw. Insel erleben. Deshalb haben wir uns nur schnell frisch gemacht.

Dann an der Rezeption gefragt, was die Fahrt zum Big Buddha in etwa kostet, raus kam ca. 500 Baht.

Naja unser Ansporn war geweckt, es günstiger zu schaffen. Also der nächste TukTuk-Fahrer angesprochen und mit ihm 800 Baht für Hin- und Rückfahrt ausgemacht. Super ist doch toll.

Also ging es auf ganz schön steilen Straßen zum Buddha hinnauf. Dieser war wirklich sehr sehenswert auch wenn er noch nicht komplett fertig gestellt ist. Der Buddha besteht aus weißen Mamor und drum herum wird immer noch gebaut.

Wir haben dann auf der Karte gesehen, dass der Wat Chalong gar nicht weit weg vom Big Buddha liegt. Also haben wir den Fahrer gefragt, ob wir dort auch noch Halt machen könnten. Er meinte dies sei in Ordnung und so konnten wir in Ruhe den größten Tempel Phukets erleben.

Immer wieder sind Tempelanlagen faszinierend egal wie viele man bereits gesehen hat. Jeder ist einzigartig und fantastisch. Zudem wurden davor reichlich Chinaböller abgefackelt. Warum? Keine Ahnung, vielleicht bringt es genauso Glück wie die Münzen in die Schalen zu werfen.

Danach haben wir uns zurück fahren lassen. Wir waren nämlich hungrig und hatten keine Ahnung was wir unternehmen sollten morgen.

Also haben wir erst einmal die Altstadt gesucht und auf dem Weg eine nette Agentur gefunden, die verschiedene Touren im Angebot hatte. Wir haben dann Prospekte mitgenommen um uns später entscheiden zu können.

Nach langem Überlegen haben wir uns eine Tour auf zwei Inseln mit Schnorcheln und Lunch entschieden.

Deshalb heißt es morgen wieder früh aufstehen.

P.S. Dürfte für Joachim kein Problem sein, der schläft nämlich schon während ich diesen Beitrag schreibe.

Also gute Nacht und bis Morgen

Coole Töne


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