Endlich abgehoben und angkommen
Nachdem der Online-checkin nicht möglich war, wurden wir am Tag vor unserer Reise nochmal ein bisschen nervös, weil mit der Buchung ja bereits so viel schief gelaufen war. Wir vermuteten, dass dank Corona der Online-checkin nicht geht, wegen der massenhaften Dokumente die man für die Reise benötigt. Man muss nicht nur vollständig geimpft sein und das nachweisen, nein man braucht auch noch eine Reisekrankenversicherung über mindestens 30.000 $ Deckungssumme. Das einzig gute war, dass der PCR-Test vor dem Abflug noch eine Woche vorher gestrichen wurde. Wir hatten aber schon den Termin und auch bezahlt, also dachten wir Augen zu und durch. Besser wir haben den auch noch in der Tasche. Dann haben wir noch unsere Zollerklärung für Indonesien schnell online gemacht und uns die tolle indonesische App runtergeladen, bei der an diesem Tag die englische Sprache nicht funktionierte. Wir haben also mithilfe von Google Translate die Informationen in die App eingetragen.
Nervös und angespannt, saßen wir nun also auf unseren gepackten Koffern und hofften, dass alles gut geht. Sicherheitshalber haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Flughafen eingelegt und dort wegen dem Online-checkin nachgefragt. Sowohl an der Info als auch bei Lufthansa meinte man, dass auch dort kein online einchecken im Moment möglich ist. Es braucht einfach zuviele Dokumente. Also zurück nach Hause.
Am nächsten Tag ging es schon recht früh los, da wir wirklich zeitig am Schalter sein wollten. Aber zuerst gönnten wir uns einen Kaffee und für Jolina gab es die letzte Breze für die nächsten drei Wochen. Trotz der vielen Dinge die man beim Gepäck abgeben mitabgeben muss, macht der Schalter von Thaiarways trotzdem erst drei Stunden vorher auf. Wir waren aber einer der ersten und es ging daher recht zügig. Dieses Mal haben wir uns entschieden, den Buggy mit zum Flugzeug zu nehmen und nicht schon mit dem Gepäck abzugeben. Es ist so einfach ein bisschen entspannter. Es gab im Abflugbereich, dann noch eine Kleinigkeit zu essen und dann ging es endlich Richtung Flugzeug. Jolina war total begeistert von den ganzen tollen Flugzeugen. Sie hat aber leider den Start und das Einsteigen nicht mehr mitbekommen, weil sie zum Glück kurz davor eingeschlafen ist.
Die ersten eineinhalb Stunden des Fluges waren daher mega entspannt. Dann gab es Essen und Jolina ist pünktlich hierzu wach geworden. Wir haben uns dann die Zeit mit Spielen am Bildschirm, also Aus-und Einschalten vertrieben, bis es wieder Zeit zum Schlafen für Jolina war. Das hat leider etwas länger gedauert, da zwar das ganze Flugzeug abgedunkelt war, aber ich nicht Sitzen bleiben wollte sondern irgendwo eine ruhige Ecke gesucht habe. Das Tragetuch hat nicht geholfen, letztendlich ist sie in meinen Armen eingeschlafen und kurz danach leider wieder wach geworden. Alles in allem ging es aber ohne großes Geschrei und Gemecker. Wie haben also nicht den ganzen Flieger genervt. Ich habe im Flieger so oft gewickelt wie noch nie zuvor in so einer kurzen Zeit 😉
In Bangkok waren wir dann ein bisschen gerädert, aber nachdem jeder zumindest ein bisschen geschlafen hat, hielt es sich in Grenzen. Aber Jolina war definitiv am fittesten und mir tat ein bisschen die Knochen weh, weil ich das Kissen war. Unser Buggy hätte eigentlich in Bangkok wieder ausgeladen werden sollen, das hat aber leider nicht funktioniert. Ein bisschen umständlich war es deshalb, vor allem weil Jolina schon wieder müde war und unser Flug dann auch noch eine Stunde Verspätung hatte.
Wir kamen erst relativ spät in Bali an und wollten nur noch in andere Klamotten und was Essen. Also schnell zu dritt unter die Dusche und dann noch einen kurzen Abstecher zum Strand. Auf dem Weg dahin, waren wir total erstaunt, dass es unseren Lieblingsitaliener doch noch gibt. Den Sonnenuntergang haben wir gerade noch so erwischt. Der Hunger trieb uns dann zum eben genannten Italiener und wir lassten den Tag bei Pizza und Pasta ausklingen. Jolina hat auch kräftig zugeschlagen.
Am nächsten Morgen schliefen wir bis halb zehn. Jolina war nach dem Aufwachen etwas blass um die Nase. Wir denken es war eine Mischung aus Jetlag, Hitze und Hunger. Wir suchten im Supermarkt für Jolina ein Frühsstück und fanden lustigerweise Quetschies mit Joghurt und Frucht. In den nächsten Tagen wird es das mit selbst mitgebrachtem Müsli geben. Nach ausgiebigem Plantschen im Pool und dem Mittagsschlaf von Jolina ging es Richtung Warung eine Kleinigkeit Essen. Auf Nasi Goreng oder Mie Goreng steht Jolina jedenfalls nicht und so mussten wir wohl oder übel noch ein bisschen Nudeln für sie bestellen. Wir waren dann nochmal kurz am Strand und dann noch beim Abendessen. Jolina schlief buchstäblich beim Essen ein. Sie aß noch ein Stück Hühnchen und dann war sie im Reich der Träume. Jetzt genießen wir die Tagen und spannen einfach mal aus.
Abflug aus München
Hallo Ihr drei, so schöne Fotos. Jolina scheint es auch zu gefallen.
Sie hat den Flug und die Zeitumstellung offensichtlich gut weggesteckt.
Ich wünsche Euch schöne Tage und viele neue Eindrücke.
Ganz liebe Grüße Ingrid
Danke. Jolina war morgens ein wenig blass um die Nase aber das hat sich nach einer Dusche und was zu essen gleich gelegt. Wir haben die Zeitumstellung fast nicht gemerkt. Das lag vermutlich auch an dem Nachtflug.
Bussi