Yangon und die ersten Eindrücke

Erstmal ein Update:
Unsere ersten beiden Flüge waren zum Glück pünktlich, sodass wir uns keine Sorgen machen mussten.
Der letzte Flug hatte dann zwar eine halbe Stunde Verspätung, aber wir hatten ja nur die Befürchtung, dass irgenwann ab einer gewissen Uhrzeit kein Check-in mehr möglich ist.
Am Flughafen in Yangon mit einer ATR-72 gelandet und erstmal Schlange stehen bei der Immigration. Hat dann aber alles zum Glück problemlos funktioniert.

Da es schon so spät war bin ich am 09.12 und Joachim erst am 10.12 eingereist. Naja egal Hauptsache alles ist gut, dann noch Geld abgehoben und schnell ein Taxi geordert. Preis fast egal, weil es schon wirklich spät war und wir vor lauter Müdigkeit einfach nur noch ins Bett wollten.

Am nächsten Morgen dachten wir nicht daran aufzustehen, wir hatten ja fast nichts geschlafen, also blieben wir bis kurz vor Mittags im Bett.

Dann endlich aufgestanden, wollten wir uns auf Entdeckungstour begeben. Da wir in Chinatown unser Hostel haben, ist die Sulepagode nicht weit.

Dort angekommen hieß es Schuhe abgeben und ich habe sogar noch einen Longhyi (so eine Art Rock) bekommen. Ein netter Herr hat uns dann die Rituale und Gebräuche in einer Pagode gezeigt.

Alle Pagoden sind gleich aufgebaut und haben acht Plätze für die in Myanmar geltende 8-Tage Woche. Die Woche hat eigentlich auch nur 7 Tage, aber der Mittwoch ist in Vormittag und Nachmittag aufgeteilt.

Eine Pagode sollte man immer erst einmal im Uhrzeigersinn umrunden und dann erst darf man auch in die entgegengesetzte Richtung gehen. Anders würde es Unglück bringen.

Jeder betet also an seinem Platz und wünscht sich Glück für die Eltern, für das Geschäft, für die Gesundheit, für Glück. Der Gebetsplatz richtet sich nach dem Tag an dem man geboren ist. Joachim ist an einem Freitag, ich an einem Mittwoch Vormittag geboren.
Dafür muss man den Buddha als fünf mal mit heiligem Wasser übergießen und dann auch sein jeweiliges Tier mit diesem Wasser übergießen.
Unsere Tiere sind das Meerschweinchen und für mich der Elefant mit Stoßzähnen, Glückszahl 21 und 17.

Wir haben auch noch einen schönen Park gesehen und uns dort ein wenig ausgeruht. Blumen sieht man dort eher weniger, dafür gibt es aber den ein oder anderen verschnörkelten Baum der sich gen Himmel streckt.

Nach einem kurzen Halt am Hostel zum Ausruhen ging es weiter zur Shwedagon Pagode, die wir unbedingt im Sonnenuntergang fotographieren wollten. Sehr beeindruckend so viel Gold zu sehen. Sie ist 2600 Jahr alt und wirklich wunderschön, bei Nacht schimmert sie noch goldener als am Tag.

Joachim hat heute auch eine Security gesehen, die anstatt einer Waffe eine Steinschleuder hatte. So etwas sieht man auch nicht alle Tage. Ich glaube dann kann man auch gleich die weiße Fahne rausholen..

Danach sind wir noch in der Nähe unseres Hostels essen gegangen und haben Myanmar Bier probiert. Ist wirklich trinkbar. 🙂
Die erste Portion war etwas wenig, deswegen haben wir dann ein paar Meter weiter nochmal etwas gegessen. 😉

Morgen gehts dann weiter nach Bago. Welchen Zug wir da nehmen wissen wir noch nicht genau. Es fahren 3 Züge in die Richtung, aber alle gleich in der früh. Mal sehen ob alles klappt.

4 Kommentare

  1. Andy

    Hi Bianka, hi Joachim
    Schön dass ihr gut angekommen seit. Das sind ja schon wieder sehr beeindruckende Fotos die ihr da geschossen habt. Der Shwedagon Pagode sieht man das Alter nun wirklich nicht an. Möglicher Weise täuscht die Goldauflage über die eine oder andere „Falte“ hinweg. Rituale und Glauben bestimmen wohl sehr das Leben der dortigen Bevölkerung, da man einige Gebetsstationen erkennen kann. Ansonsten macht mir das Straßenfair einen entspannten Eindruck. (…bis auf das mehrmals geflickte Kabel am Generator. Als Elekroniker hat man dafür ein Auge)
    Ganz tolle Tage und Liebe Grüsse wünschen euch
    Ingrid & Andy

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    1. Bianka Eichinger (Beitrag Autor)

      Hi ihr beiden,
      ja die Pagoden sind echt beeindruckend vorallem die Shwedagon Pagode wunderschön… Diese Pagode ist von oben bis unten mit Gold bedeckt, da kommt also einiges zusammen.
      Die Menschen sind hier wie auch in Thailand sehr religiös und beten jeden Tag.
      Yangon ist vom Verkehr her echt entspannt. Zu den Stromgeneratoren können wir nur sagen, dass sie an jeder Straßenecke stehen. Daran sieht man wie oft hier der Strom ausfällt 😉
      Alles hat bisher ganz gut geklappt und morgen wird das hoffentlich auch so bleiben, unser Busticket haben wir jedenfalls schon.
      Ganz liebe Grüße in das frostige Deutschland
      Bianka & Joachim

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  2. Ute Sicker

    Hi ihr Beiden,
    so schnell haben wir gar nicht mit einem Bericht gerechnet. Wahnsinn was ihr an einem Tag schon alles gesehen habt, wirklich beeindruckende Bilder und die Hundefotos wurden bestimmt für mich geschossen,oder? Sieht ja alles recht gemütlich
    aus dort, beruhigt mich doch etwas!Wir wünschen euch noch einen guten Reiseverlauf
    und wie immer: “ Passt auf Euch auf “ !!!!
    Liebe Grüße aus Eching von
    Mama und Papa bzw. Herbert und Ute

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    1. Joachim Sicker

      Hi Mum & Dad,

      ja du kennst uns doch wir sind immer fit zu Fuß um soviel zu sehen wie man kann. Selbstverständlich habe ich bei den Hunden wieder an dich gedacht. Wärst du hier würdest du sicher mit 10 adopiteren Hunden weider zurück fliegen 😉

      Wir passen immer auf uns auf kennst uns doch. Bisher läuft alles nach Plan. Denke auch das es so bleibt…

      Grüße aus Myanmar
      Joachim & Bianka

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