Der erste Verletzte

Der letzte Tag auf Ko Lanta begann ganz gut bei einer gemütlichen Tasse Kaffee in unserer Straße, abgesehen vom morgentlichen Aufwachen in einem Sandkasten. Danach ging es gestärkt zum Strand. Den letzten Tag auf der Insel in vollen Zügen genießen. Bis Mittag war alles gut. Aber dann...

Das doch etwas salzhaltige Wasser macht sich ja nicht so gut auf der Haut wenn man zum Essen gehen will. Es bleibt nur eine kühle Dusche im Bungalow zu nehmen. Da aber an der sanitären Ausstattung gespart wird kam es dann während des Vorganges der Reinigung zu einem kleinen Unfall, als sich der beschissen Duschkopf wohl gedacht hat "Ach ich fall jetzt mal aus der Halterung". Nur blöd das mir nicht genügend Zeit blieb dem Geschoss auszuweichen.

So kam es das ich mit schwerster Kopfverletzung zu Boden sackte, kurz das Bewusstsein verlor und nach 1-2 Stunden in einer Blutlache wieder zu mir kam. Ich Stinkesauer auf diesen sch..... Duschkopf sag ich euch. Erstmal etwas beruhigen. Als es nicht aufhörte zu Bluten stellte ich fest, das wir in diesem sch.... Bungalow die letzten Futzel des eh schon knapp bemessenen Klopapier aufbebraucht hatten. Es half nur Desinfektionsmittel um sich in der Unterkunft (die bisher noch kein einziges mal gereinigt wurde) nicht mit irgendwelchen Krankheitsereggern anzustecken. Seitdem laufe ich mit einem schweren Cut auf der Nase rum, als hätte ich im Thaiboxen verloren.

Auf den Schreck wurde erst einmal etwas gegessen. Es ging zum nächsten Thairestaurant an der Hauptstraße. Endlich beruhigt freute ich mich auf ein klühles Blondes. Zum Essen gab es leider für mich eine Suppe statt eines bestellten Currys, das lediglich die Kehle hinab brannte aber Geschmacklich nicht der Hit war. Igendetwas hatte ich gestern wohl verbrochen...

Die zweite Tageshälfte konnte also nur besser werden. Gott sei dank kam bis jetzt kein größeres weiteres Missgeschick dazu. Denn Nachmittag verbrachten wir dann wieder am Strand. Sahen uns die Sonnenfisternis an und badeten im kühlen Nass.

Ja,,, richtig gelesen. Auch hier gab es die totale Sonnenfisternis. Allerdings nur per Livestream auf n-tv 😉

Am Abend haben wir dann noch unsere frisch gewaschenen Wäsche um die Ecke abgeholt die wir dort, zwecks den Blutspuren in den Textilien abgeben mussten. Pefekt gewaschen, getrocknet und ulkig zusammengelegt. Errinnert mich etwas an meine Bundeswehrzeit...

Zum essen gab es für mich heute Meeresfrüchte in einer heißen Pfanne. Super lecker und sehr coole Zubereitung. Aber das könnt ihr euch hier selber anschauen. Danach gab es obligatorisch noch einen Pancake mit Ananas und Honig. mmmmhhhh...

Gerade Sitzen wir noch bei einem Bierchen am Strand. Wie arg die Verletzungen sind könnt ihr in den raren Bildern heute sehen.

Morgen geht's weiter nach Phuket, was wir eigentlich nicht geplant hatten. Allerdings gibt es dort viele Tagestrips die man von dort Starten kann. Die Insel Ko Lipe war uns etwas zu weit im Süden und etwas zu teuer für die Hinreise mit dem Speedboat.

Zu guter letzt werden hier gerade noch ein paar Raketen am Strand abgeschossen, ein Frosch hoppelt an unseren Tisch vorbei während wir diesen Blog schreiben und von hunderten Moskitos zerstochen werden. Ihr seht schon der Tag wird uns in Erinnerung bleiben,

Bis morgen und gut's Nächtle